- Rückseite: geteilt Schönberg i. Vogtl.
b. Radiumbad Brambach
Kapellenberg - Turm
- Gelaufen: nein
- Jahr:
- Hrsg.: Nr. 2269 Vertrieb Otto G. Schiffmann, Plauen i. V.
Foto G. Dick, Erlbach i. V. III/23/27
IV - 14 - 45 ZM 225 1 952
Ansicht: AK Schönberg i. Vogtl. b. Radiumbad Brambach Kapellenberg - Turm
AK-Art: Echte Fotografie schwarzweiss
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: Nr. 2269 Vertrieb Otto G. Schiffmann, Plauen i. V.
Foto G. Dick, Erlbach i. V. III/23/27
IV - 14 - 45 ZM 225 1 952
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Stempel: keiner vorhanden
Briefmarkenfeld: Fotoabzug in einem Viereck aus Punkten
Bad Brambach ist ein Kurort im Vogtland, der seit Anfang des 20. Jahrhunderts bekannt für seine Radonbäder ist. Die Gemeinde gehört der grenzüberschreitenden Mikroregion Freunde im Herzen Europas an. Es ist der einzige Kurort in Europa, der Radon als natürliches Heilmittel verwendet.
Bad Brambach liegt am Fleißenbach im Oberen Vogtland (Vogtlandkreis), direkt an der Grenze zu Tschechien.
Das Gemeindegebiet erstreckt sich auf die Ortsteile Bad Brambach, Bärendorf, Bärenteich, Frauengrün, Gürth, Hennebach, Hohendorf, Kleedorf, Oberbrambach, Raun, Raunergrund, Rohrbach und Schönberg.
Ein Rittergeschlecht de Brantbuch wurde 1154, der Ort Brambuch 1307 erstmals erwähnt. Die Veste des Ortes wurde 1372 erwähnt. Brambach war später lange Zeit in Besitz der Grundherrenfamilien von Zedtwitz und von Schirnding und als Sitz eines Leutpriesters kirchlicher Mittelpunkt der Umgebung und unterstand dem Dekanat des Bistums Regensburg. Am 11. September 1842 fielen die Kirche und 28 bäuerliche Häuser mit zugehörigen Wirtschaftsgebäuden einem Großbrand zum Opfer. Beim Wiederaufbau trug man in der Anlage der neuen Gebäude dem Strukturwechsel Rechnung, der mit dem Einzug der Musikinstrumentenmacherei einherging, so dass überwiegend Werkstatthäuser errichtet wurden.
Um 1890 nahm der Pächter Schüller unter dem Namen Schillerquelle den Mineralwasserversand mit Wasser einer 1860 entdeckten Quelle auf, die später noch um weitere zwei Quellen erweitert wurde und 1912 bereits über zwei Millionen Flaschen Sprudel produzierte. Der später daraus entstandene VEB Brambacher Sprudel wurde größter Mineralwasserlieferant des Oberen Vogtlandes.
1910 wurde eine weitere Quelle entdeckt, die sich als stärkste Radiummineralquelle der Welt erwies, worauf 1912 der Kurbetrieb einsetzte und die Stadt 1922 den Bädertitel („Bad Brambach“, auch „Radiumbad Brambach“) erhielt. Es entstanden zahlreiche Kureinrichtungen.
Nach 1945 diente Bad Brambach als Sanatorium der Sowjetarmee, 1949 wurden wieder Patienten der Sozialversicherungen aufgenommen und 1957 das gesamte Bad den Behörden der DDR übergeben, durch die eine Modernisierung der Gebäude erfolgte. 1961 wurde das Kurgelände durch 40.000 Bäume aufgeforstet.
Der Kapellenberg (757 m) ist ein markanter Berg im oberen Vogtland in Sachsen. Er ist die höchste Erhebung des südlichen Elstergebirges.
1864 wurde der Kapellenberg als Festpunkt der Königlich-Sächsischen Triangulation ausgewählt und im darauffolgenden Jahr eine Vermessungssäule errichtet. Schon damals baute man um die Säule ein hölzernes Standgerüst, um Wanderern die Rundsicht zu ermöglichen.
Nach dem Ersten Weltkrieg sollte ein Aussichtsturm gebaut werden. Den Grund und Boden stellte die Baronin von Magyary-Reitzenstein. Am 29. November 1931 konnte der nach den Plänen des Architekten Gustav Zimmermann und vom Baumeister Ernst Schüller gebaute hölzerne Turm feierlich geweiht werden.
In den folgenden Jahrzehnten bot sich unzähligen Besuchern von der 16 m hohen Plattform ein grandioser Blick über das Egerbecken bis hin zu den Höhen von Oberpfälzer Wald und Kaiserwald, Erzgebirge und Fichtelgebirge.
Nach dem Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei 1968 und der Niederschlagung des Prager Frühlings wurde der Turm zunächst wegen einer sowjetischen Radarstation, später aufgrund angeblicher Baufälligkeit für die Besucher gesperrt. Da der Blick über die Grenzen der DDR ohnehin nicht erwünscht war, ist der Turm am 7. November 1982 von der damaligen Zivilverteidigung Oelsnitz gesprengt worden.
Nach der Wende entstand schnell der Wunsch, diesen symbolträchtigen Aussichtsturm wieder zu errichten. Am 19. Juni 1993 war der Aussichtsturm auf dem Kapellenberg anhand alter Baupläne wieder aufgebaut.
Adressat: keiner vorhanden auch alle Striche fehlen
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
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(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die Garantie für die Echtheit des Angebotes.
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